Am letzten Hinrunden-Spieltag der 2. Bundesliga Mitte kassierte der KSC Frankfurt Bockenheim beim Titelanwärter TuS Gerolsheim eine deutliche 5761:5512 Niederlage.
Nach der Siegesserie der vergangen Wochen konnten die Frankfurter selbstbewusst die Reise in die Pfalz antreten. Die ergiebige Bahnanlage ist kein Neuland, wobei der letzte Auftritt dort schon einige Jahr her war.
Diesmal rückte Sportwart René Schrader für den zuletzt nicht überzeugenden Michael Zahn in die Mannschaft. Zusammen mit Hans-Jürgen Walther sollte er die starke Startachse des TuS -André Maul und Martin Rinnert- in Schach halten. Auf den ersten drei Bahnen ging die Taktik der Hessen noch auf, aber auf der vierten Bahn zogen die beiden Gerolsheimer unwiderstehlich davon, wobei sich André Maul (959) noch zurückhielt. Martin Rinnert zeigte tollen Kegelsport und beendete sein Spiel erfolgreich mit der Tagesbestleistung von 1010 Kegeln. Hans-Jürgen Walther mit 927 Kegeln und René Schrader, der auf 912 Kegel kam, enttäuschten nicht, aber es war zu wenig um das Spiel offen zu gestalten.
Die Entscheidung des Spiels fiel dann im Mittelpaar. Alexander Axthelm fand nie zu seinem Spiel und musste mit enttäuschenden 833 Kegeln seinen Gegner Timo Nickel mit 912 Kegeln deutlich ziehen lassen. Jürgen Baum (885) hatte ebenso seine Last und keine Chance gegen Roland Walther, der mit 959 Kegeln gleichzeitig auch das Duell gegen seinen jüngeren Bruder Hans-Jürgen gewann.
Somit betrug der Rückstand für die Frankfurter 283 Kegel und das Spiel war für den KSC nicht mehr zu gewinnen. Trotzdem zeigten sowohl Torsten Depta mit guten 974 Kegeln und Hartmut Rauch, der furios mit einer 279er Bahn startete und das Zählwerk bei starken 981 Kegel stehen ließ, dass sie zu den stärksten Schlusspaaren der Liga gehören. Zwar zeigten auf Seiten der Pfälzer noch Jürgen Staab (964) und Christian Mattern (957) ebenfalls guten Kegelsport, mussten aber als einzige Spieler des TuS ihre Gegner knapp ziehen lassen.
Am Ende hatten die Kegler der Weinbaugemeinde 249 Kegel mehr erzielt und durch diese Niederlage ist die tolle Serie des KSC gerissen, aber schon nächste Woche haben die Hessen beim Tabellenschlusslicht KV Grünstadt die Chance eine neue Serie zu starten. Allerdings ist dann eine geschlossen gute Mannschaftsleistung nötig um dort zu punkten.