Auch am 5. Rückrundenspieltag hielten sich die Kegler des KSC Frankfurt Bockenheim schadlos, obwohl mit dem SKC Monsheim der Tabellenführer zu Gast in der Bockenheim-Arena war. Am Ende stand ein ungefährdeter 5619:5427 Erfolg der Hessen zu Buche.
Im zweiten Heimspiel in Folge konnten die Gastgeber auf die gleiche Formation, wie im Spiel gegen Friedberg zurückgreifen. Somit betraten zunächst Hans-Jürgen Walther, Jürgen Baum und Jens Mauthe gegen Frank Breyvogel, Jonas Hudel und Daniel Krüger die Bahnen. Auf den ersten beiden Bahnen merkte man beiden Teams die Bedeutung des Spiels an. Vieles lief noch nicht rund. Allerdings konnten die Frankfurter dann die Bremse lösen und erspielten sich einen deutlichen Vorsprung. Oldie Hans-Jürgen Walther spielte mit 936 Kegeln nicht überragend, behielt aber gegen Frank Breyvogel (906) die Nase vorne. Auch Jürgen Baum (916) hatte, nach anfänglichen Schwierigkeiten, sein Gegenüber Jonas Hudel, der mit 885 Kegeln nicht seinen besten Tag erwischte, im Griff. Jens Mauthe zeigte auf den letzten beiden Bahnen tollen Kegelsport und beendete sein Spiel mit guten 940 Kegeln. Daniel Krüger brach immer mehr ein und musste sich mit 885 Kegeln begnügen.
Mit einem ordentlichen Vorsprung von 116 Kegeln wurden Torsten Depta, Michael Zahn und Hartmut Rauch gegen Sebastian Klonner, Gerd Böss und Daniel Dietrich auf die Bahn geschickt. Die Pfälzer versuchten noch mal alles und konnten kurzfristig auf rund 80 Kegel herankommen, aber die Gastgeber hatten immer eine Antwort parat und bauten den Vorsprung weiter sukzessive aus. Torsten Depta zeigte einmal mehr, warum er aktuell der ligastärkste Spieler ist. Er kam auf fantastische 1030 Kegel und ließ damit den besten Monsheimer, Sebastian Klonner (933), keine Chance. Michael Zahn spielte zwar ausgeglichen, aber ihm fehlten auf jeder Bahn einige Kegel um mehr als 862 Kegel auf dem Zählwerk stehen zu lassen. Gerd Böss war mit 932 Kegeln der einzige Gästespieler, der sein Duell für sich entscheiden konnte. Auch Hartmut Rauch hatte seinen Gegner Daniel Dietrich (886) immer im Griff und spielte ordentliche 935 Kegel.
Am Ende war der Sieg, mit einem Vorsprung von 192 Kegeln, deutlich. Dadurch sind die KSC’ler das einzig ungeschlagene Team der Rückrunde, wodurch sie nun die Verfolgerrolle hinter dem punktgleichen Spitzentrio aus Gerolsheim, Viernheim und Monsheim innehaben.
Nächste Woche in Viernheim wird sich dann wohl entscheiden, ob die Mannen um Sportwart René Schrader bis zum Ende der Saison ein Wörtchen um die ersten zwei Tabellenplätze mitreden können. Dazu ist ein weiterer Sieg notwendig.
Hartmut Rauch
KSC Frankfurt Bockenheim