Der KSC Frankfurt Bockenheim bleibt durch einen 5553:5485 Sieg bei der SG Kelsterbach, neben dem Tabellenführer aus Monsheim, die stärkste Rückrunden-Mannschaft. Zudem konnten die KSC’ler ihrem Coach Frank Lippert ein schönes Geburtstagsgeschenk machen.
Im Spiel des Tabellenvierten gegen den 7. der 2. Bundesliga-Mitte der Männer ging es eigentlich nur noch um die „goldene Ananas“. Sportwart René Schrade musste jedoch wieder einmal das Personalkarussell anwerfen und nahm für Jens Mauthe und Alexander Axthelm, den wiedergenesenen Torsten Depta und Thomas Schreiber ins Team. Das Startpaar bildeten Hans-Jürgen Walther und Jürgen Baum. Ihnen gegenüber standen auf Kelsterbacher Seite Daniel Ordulj und Martin Simon. Die beiden Frankfurter spielten zwar nicht glänzend, hatten das Spiel aber immer im Griff und gingen mit einem Vorsprung von 54 Kegeln von der Bahn. Hans-Jürgen Walther setzte sich mit 920 Kegeln gegen das Tandem Daniel Ordulj (451) -er musste krankheitsbedingt nach 100 Wurf die Segel streichen- und Ralf Seib (433) durch. Jürgen Baum konnte mit 913 Kegeln gegen Martin Simon (891) ebenfalls einiges zum Vorsprung beitragen.
Die SG schickte nun Maximilian Seib und Michael Lechelt gegen Michael Zahn und Thomas Schreiber auf die Bahn. Dabei zeigte der Kelsterbacher Youngster sehr guten Kegelsport und war mit starken 973 Kegeln bester Spieler der Gastgeber. Michael Zahn konnte sich zwar nach einem Katastrophenstart fangen, allerdings blieb er mit 872 Kegeln deutlich hinter den Erwartungen zurück. Thomas Schreiber begann dagegen stark, lies dann allerdings etwas nach. Trotzdem kam er noch auf ordentliche 907 Kegel. Damit hatte er Michael Lechelt (854) klar im Griff und sicherte der Schlusspaarung noch einen kleinen Vorsprung von 6 Kegeln.
Wieder einmal waren nun Torsten Depta und Hartmut Rauch gefordert. Sie mussten sich mit Markus Heller und Frank Hoffmann auseinandersetzen. Depta zeigte gleich, warum er DER Topspieler der Liga ist und zelebrierte 547 Kegel mit den ersten 100 Wurf auf die Bahn. Damit konnte er einen ordentlichen Vorsprung für die Frankfurter sichern, der sich dann bis zum Ende hin durchzog. Am Ende standen bei ihm hervorragende 1028 Kegel auf der Anzeige. Sein Gegenüber Markus Heller beendete sein Spiel mit 947 Kegeln. Hartmut Rauch hatte an diesem Tag seine Mühe und musste sich mit 913 Kegel gegen Frank Hoffmann (932) geschlagen geben.
Am Ende stand ein verdienter Sieg für die Bockenheimer Kegler zu Buche und damit die weitere Chance zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation. Nächste Woche wartet aber schon die nächste schwere Auswärtsaufgabe bei der KSG Darmstadt auf den KSC.
Hartmut Rauch
KSC Frankfurt Bockenheim