HERREN 1: BESSERUNG IST NICHT IN SICHT
HERREN 1: BESSERUNG IST NICHT IN SICHT

HERREN 1: BESSERUNG IST NICHT IN SICHT

Im vierten Heimspiel der Saison setzte es am 9. Spieltag für den KSC Frankfurt Bockenheim gegen RW Nauheim mit 5393:5403 bereits die dritte Klatsche.

Die kommenden Wochen der Wahrheit, mit drei Heimspielen in den nächsten vier Partien, begannen für die Mannen um Klubchef Hartmut Rauch mit einer gewaltigen Enttäuschung. War die Leistung in der Vorwoche beim Gastspiel in Mehlingen zumindest bei 2/3 der Mannschaft noch gut, erzielte man zum zweiten Mal in Folge keine 5400 Kegel auf der heimischen Kegelanlage.

Das Spiel gegen die Rotweißen aus Nauheim fand ausschließlich auf Augenhöhe statt. Die Führung wechselte immer knapp. Hans-Jürgen Walther behielt zwar mit, für ihn mäßigen, 915 Kegeln gegen Patrick Schafferczyk (888 Kegel) die Oberhand, aber Sportwart René Schrader rennt mit seinen schwachen 862 Kegel immer noch seiner Form hinterher und musste Volker Widera, der sein Spiel mit 908 Kegel beendete, ziehen lassen. Alexander Axthelm bestätigte seine zuletzt konstanten Leistungen und machte mit ordentlichen 915 Kegel gegen Andreas Mars (885 Kegel) etwas Boden gut. Somit betrug der Vorsprung für die Gastgeber nach dem Starttrio 11 Kegel.

Eine machbare Aufgabe für Torsten Depta, Patrick Niebergall und Hartmut Rauch. Allerdings stellen auch die Gäste ihre Topspieler Reinhard Kirst und Marcus Schäfer in das Schlusstrio, begleitet von Michael Tinat. Das Spiel verlief weiterhin nahezu ausgeglichen und als man den Anschein haben könnte, dass der KSC auf der Siegerstraße ist, kam der große und entscheidende Konter der Nauheimer. Torsten Depta ist nach wie vor nicht in Topform, erzielte aber gute 960 Kegel. Allerdings war das zu wenig um Marcus Schäfer, der mit 972 Kegeln zum Matchwinner avancierte, halten zu können. Patrick Niebergall wurde nach enttäuschenden 100 Wurf (405 Kegel) ausgewechselt, aber dieser Wechsel verpuffte, weil Michael Zahn ebenso magere 415 Kegel draufspielte. Diese Schwäche nutzte Reinhard Kirst aus. Er blieb zwar mit 883 Kegeln deutlich hinter seinem Leistungsniveau zurück, holte aber deutlich auf die Habenseite der Gäste. Da half es den Frankfurtern auch nichts mehr, dass Hartmut Rauch mit ordentlichen 921 Kegel gegen Michael Tinat (867) vorne blieb. Auf den letzten 5 Wurf drehte Nauheim das Spiel und am Ende hatten sie 10 Kegel mehr auf der Anzeige stehen.

Mit dieser unnötigen Niederlage stehen die Bockenheimer wieder auf einem Abstiegsplatz und somit wird das Gastspiel am nächsten Spieltag in Grünstadt neben der sportlichen, auch eine enorme nervliche Belastung.

Hartmut Rauch
KSC FRANKFURT BOCKENHEIM

 

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