HERREN 1: AUSGETRÄUMT…NAUHEIMS TOP-TRIO MACHT DEN UNTERSCHIED
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Mit einer 5495:5581 Niederlage im Gepäck, mussten die Kegler des KSC Frankfurt Bockenheim, am vorletzten Spieltag der 2. Bundesliga Mitte der Männer, die Heimreise in die Mainmetropole antreten. Dadurch haben sich auch alle theoretischen Chancen auf die erneute Vizemeisterschaft erledigt.

 

„Never change a winning Team“, aber das konnten die Frankfurt beim Gastspiel bei RW Nauheim leider nicht umsetzen. Für Thomas Schreiber rückte Alexander Axthelm wieder in die Mannschaft. Den Anfang machten erneut Hans-Jürgen Walther und Jürgen Baum gegen Reinhard Kirst und Marcus Dillmann. Wie erwartet bot Reinhard Kirst einmal mehr eine starke Leistung und musste sich auf dem Weg zu seinem ersten Heimtausender wiederholt seiner ungeliebten Bahn 1 beugen. Trotzdem standen bei ihm tolle 981 Kegel auf der Anzeige. Jürgen Baum hatte da nicht viel dagegen zu setzen, enttäuschte aber keinesfalls mit 931 Kegeln. Hans-Jürgen Walther hatte mit den Bahnen seine Mühe, war aber mit 937 Kegeln bester Frankfurter. Damit konnte er 31 Kegel gegen Marcus Dillmann (906) zurückholen.

 

Der Rückstand von 19 Kegeln war im Rahmen dessen was zu erwarten war. Alexander Axthelm und Michael Zahn sollten nun gegen Andreas Mars und Volker Widera versuchen, das Spiel weiterhin offen zu gestalten. 150 Wurf lang konnte dies auch umgesetzt werden, aber Andreas Mars zeigte mit einer fantastischen Schlussbahn (264) sein ganzes Können und holte mit 944 Kegeln gegenüber Alexander Axthelm (918) doch noch einiges auf die Habenseite der Gastgeber. Michael Zahn (865) und Volker Widera (873) neutralisierten sich nahezu.

 

Mit 53 Kegeln Rückstand mussten nun Torsten Depta gegen Michael Tinat und Hartmut Rauch gegen Marcus Schäfer auf die Bahn. Die Rot-Weißen konnten den Vorsprung im ersten Durchgang noch mal erhöhen, da Marcus Schäfer starke 117 Kegel abräumte. Er war an diesem Tag, vor allem im Abräumen, nicht zu schlagen und stellte auch mit tollen 992 Kegeln die Bestleistung. Hartmut Rauch (933) hatte ihn zwar auf den ersten 100 Wurf noch im Griff, jedoch musste er ihn dann deutlich ziehen lassen. Torsten Depta erwischte einen für seine Verhältnisse durchwachsenen Tag und musste sich mit 911 Kegeln begnügen. Damit konnte er zwar das Duell gegen Michael Tinat (885) für sich entscheiden, die Niederlage aber auch nicht mehr verhindern.

 

Wie im Vorbericht vermutet, waren es die drei Nauheimer Top-Spieler Kirst, Mars und Schäfer, die den Unterschied ausmachten. Somit kann sich der KSC im nächsten Spiel gegen den Zweitplatzierten TuS Gerolsheim ohne Druck, aber verantwortungsvoll, aus der Saison verabschieden.

 

Hartmut Rauch
KSC FRANKFURT BOCKENHEIM

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